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Geschichte

In der Hohen Schule (Goldknopfgasse)

1858 nahm die „königlich bayerische Gewerbe-Schule“ mit 34 Schülern in der Hohen Schule den Betrieb auf. 1877 hatte die sechsjährige „königlich bayerische Real-Schule“ bereits 152 Schüler. 1903 wurde eine eine „Handelsabteilung“ (heute: Wirtschaftsschule) angegliedert.

1898

Das Anwachsen auf 234 Schüler veranlasst die Stadträte, einen Neubau zu planen, der ab 1910 auf dem Gelände des ehemaligen Kavaliers Münzberg und der Fronte Preysing in Angriff genommen wird.

Im Gebäude am Hartmannplatz

1912/13 war das erste Schuljahr im eigenen Schulgebäude am heutigen Hartmannplatz mit 326 Schülern. 1913 wurde die Schule nach dem Besuch des Prinzregenten und späteren Königs Ludwigs III. in „königlich bayerische Ludwigs-Realschule (mit Handelsabteilung)“ umbenannt. 1920/21 wurden die ersten 10 Mädchen aufgenommen.

1911

1923 kam es zur Aufstockung zur Oberrealschule mit Abiturfähigkeit; der neue Name war nun „Oberrealschule Ingolstadt mit Handelsabteilung“

1946/47 hat die „Oberrealschule Ingolstadt“ bereits 872 Schüler, davon drei Sonderkurse mit 60 Kriegsheimkehrern. 1952/53 erreicht die Schule die höchste Schülerzahl im Altbau: 974 (keine Mädchen); der Raummangel war groß, die Klassenstärken lagen zwischen 30 und 50 Schülern.

1952

Im November 1956 begann man einen ersten Erweiterungsbau (heutiger Zwischenbau) parallel zur Stadtmauer: Es handelt sich um einen Bau mit Flachdach im Stil der 50er Jahre. Am 11. Dezember 1957 fand Einweihung des Erweiterungsbaus statt

Hausverwalter Schock - 1956
Hausverwalter Werthner - 2006
Der Zwischenbau 1957

1960: Am 3. Juli verleiht das Staatsministerium der Schule den Namen „Christoph-Scheiner-Oberrealschule“ und führt 1964 einen „realgymnasialen Zweig“ (heutiges „sprachliches Gymnasium“) ein.

1965 wird die Schule umbenannt: „Christoph-Scheiner-Gymnasium Ingolstadt – mathematisch-naturwissenschaftliches und neusprachliches Gymnasium“.

1971 werden 400 Schüler durch das neugegründete Apian-Gymnasium übernommen.

1987

1975 wird ein Studienseminar für die Referendarausbildung eingerichtet. Erneute Raumprobleme ziehen Auslagerungen nach sich. So beginnt man mit einem weiteren Erweiterungsbau auf dem Pausenhof (Kollegstufenbau) und der Errichtung einer Doppelturnhalle. 1977 kann der Erweiterungsbau eingeweiht werden.

Im Schuljahr 1980/81 erreicht das CSG die höchste Schülerzahl in der Schulgeschichte mit 1.364 Schülern, davon 285 Mädchen; die erneute Raumnot führt wieder zu Auslagerungen.

1986 beginnen die Umbauarbeiten zur Aufstockung des Zwischenbaus und zur Erweiterung und Neugestaltung der Fachräume für Physik, Chemie und Biologie. Die Astronomie wird in den Bibliotheksbereich verlagert.

Am 8. und 9. Oktober 1987 feiert man das Jubiläum „75 Jahre Schule am Hartmannplatz“ zur Erinnerung an das erste Schuljahr 1912/13; bei der Jubiläumsfeier in Anwesenheit des späteren Bayerischen Ministerpräsidenten Max Streibl kommt es zur offiziellen Unterzeichnung der Schulpartnerschaft mit dem Institut Fénelon (Südfrankreich).

Am 14. Juli 1989 werden der Erweiterungsbau und der generalsanierte Altbau eingeweiht –  in Anwesenheit der Frau des Ministerpräsidenten, Frau Irmingard Streibl.

1987

Am 12. Februar 1988 findet der erste Kontakt zur Schule Nr. 13 in Moskau statt, vermittelt durch den sowjetrussischen Präsidenten Gorbatschow. Das ist der Beginn der ersten bayerisch-sowjetischen Schulpartnerschaft; am 18. November 1988 wird die Partnerschaftsurkunde durch OB Schnell und Bürgermeister Scholochow offiziell unterzeichnet.

Schuljahr 1990/1991: Freundschaftsvertrag der Stadt Ingolstadt mit dem Moskauer Zentralbezirk und Ausweitung der Schulpartnerschaft auf eine zweite Moskauer Schule, das Kapzow Gymnasium.

1991

Frühjahr 1990: Schüleraustausch mit der Marquette University High School in Milwaukee (USA) beginnt, erster Gegenbesuch aus Milwaukee im Juni 1990.

Schuljahr 1993-94: Beginn des Schüleraustausches mit der St. Aidan´s CE High School in Preesall, England

Baumaktion 1995

8. – 13. Mai 1995: Internationale Jugendwoche mit Direktoren, Lehrern und Schülern der fünf Partnerschulen zum 50. Jahrestag des Kriegsendes von 1945; zur Hauptveranstaltung kommt Kultusminister Hans Zehetmair, Schüler und Lehrer aus 5 Nationen pflanzen Bäume der Freundschaft, für jedes Land ein typisches Exemplar. Der Bayerische Rundfunk dreht einen Film über die Austauschaktivitäten in Frankreich, England, Russland und USA.

Internationales Treffen der Partnerschulen 2004

Mai 2004: Während einer Woche der internationalen und interkulturellen Begegnungen versammeln sich Lehrkräfte aus allen Partnerschulen, um damit symbolhaft für ein zusammenwachsendes Europa zu demonstrieren und die Partnerschaften für die Zukunft zu festigen. In einer Pädagogischen Konferenz geben sie eine gemeinsame „Erklärung der Partnerschulen“ ab.

2008: Jubiläumsjahr „150 Jahre Christoph-Scheiner-Gymnasium“ mit Festakt, Internationaler Woche, Ausstellung der Partnerschulen, Dankgottesdienst und Festball.

 

Festakt 2008

Am 28.02.2011 schließen das Collège Dupanloup (Paris-Boulogne) und das CSG eine Partnerschaft.

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November 2015: Die Schule feiert in einem Festakt die Umbenennung in „Christoph-Scheiner-Gymnasium Ingolstadt“ vor 50 Jahren. Außerdem erhält die Schule nach Jahren aktiver Mitarbeit die offizielle Anerkennung als UNESCO-Projektschule im weltweiten UNESCO-Netzwerk. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Lycée Notre-Dame in Boulogne-Billancourt wird in einem Vertrag besiegelt.