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Erklärung der UNESCO-Schulen

Frankfurter Erklärung der deutschen UNESCO-Projektschulen vom 27./28.02.2020

Die UNESCO-Projektschulen in Deutschland verurteilen angesichts der rechtsextremen Gewalttaten gegen Bürgerinnen und Bürger jegliche Verstöße gegen die Menschenrechte und gegen die grundlegenden Werte unserer Demokratie, denen wir als UNESCO-Projektschulen in besonderem Maße verpflichtet sind.

In der derzeitigen Situation appellieren wir an alle, sich aktiv für die Aufrechterhaltung der Grundrechte für alle einzubringen und gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit einzustehen.

Die Demokratie-, Friedens- und Menschenrechtsbildung ist die Grundlage des schulischen Lebens und Arbeitens. Die UNESCO-Projektschulen stehen mit ihrem ganzheitlichen Ansatz für Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit. Zum pädagogischen Profil gehören die historisch-politische und rassismuskritische Bildungsarbeit essenziell dazu.

Hintergrund dieser Resolution:

Die jüngsten Entwicklungen und gewaltsamen Vorfälle gegenüber Asyl suchenden Mitmenschen haben das Bedürfnis in den UNESCO-Projektschulen Deutschlands generiert, gegenüber der Öffentlichkeit einen klaren Standpunkt zu beziehen und für den Erhalt humanistischer Werte einzutreten. Aus diesem Grund wurde im Rahmen der Jahrestagung der LandekoordinatorInnen und der Bundeskoordination der UNESCO-Projektschulen in Frankfurt/M erstmals am 26.02.2016 diese Resolution verabschiedet. Wir unterstützen seitdem diese Erklärung, die immer wieder aktualisiert wird, und veröffentlichen sie deshalb auf unserer Homepage.