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Vielfalt am CSG.

  • Diversity ist ein Ansatz, der die Vielfalt in unserer Gesellschaft und an unserer Schule aufzeigen möchte. Alle Menschen, unabhängig von beispielsweise Geschlecht, Alter, Religion, Behinderung oder Herkunft sollen Anerkennung erfahren und wertgeschätzt werden.
  • Die Begriffe „Diversity“ oder „Diversität“ sind aus dem Lateinischen abgeleitet und bedeuten Vielfalt und Vielfältigkeit. Der englische Begriff wird international verwendet und stammt aus der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung der 1960er-Jahre. Auf Deutsch kann man „Diversity“ mit „Diversität“, „Vielfalt“ oder auch „Unterschiedlichkeit“ übersetzen.
  • Diversity-Ansätze wollen Diskriminierung minimieren.
  • Gesetzlich ist Diversity auf internationaler Ebene, auf Bundes- und auf Landesebene verankert.
  • Diversity kann dabei helfen, die Vielfalt unserer Schule als Chance zu begreifen statt als Bedrohung.

Wir wollen eine Schule ohne Diskriminierung, ein safe space sein, in dem sich jede Person entfalten kann. Wenn du daran mitarbeiten willst, dann melde dich bei unserer Diversity AG bei Frau Rinka an!

Bild von Menschen in bunten Farben. Foto: pixabay | Gerd Altmann https://www.lpb-bw.de/diversity

Muss Diversity sein?

Ja, denn Diversity ist gesetzlich auf internationaler, Bundes- und Länderebene verankert. 

Einige wichtige Gesetze:

 

Welche Ziele verfolgen wir mit unserem Diversity-Konzept?

Es geht um den Abbau von Diskriminierung und die Förderung von Chancengleichheit an unserer Schule. Das Konzept macht sich für eine bunte, diverse und heterogene Gesellschaft stark. Ziel des Diversity-Konzeptes ist es, Benachteiligungen zu vermeiden und die Vielfalt der Schüler und Schülerinnen für unser Zusammenleben in der Schulgemeinschaft und auch für den unterrichtlichen Erfolg als Chance zu nutzen.

Diversity in Deutschland

Mit 83,6 Millionen Menschen ist Deutschland (Statistisches Bundesamt) die bevölkerungsreichste Nation der Europäischen Union und auch eine der vielfältigsten. Etwa 24,9 Millionen Menschen in Deutschland hatten 2023 einen Migrationshintergrund (bpb). 7,9 Millionen Menschen leben mit einer schweren Behinderung (Statisitsches Bundesamt). Neben Christ:innen leben in Deutschland Muslime und Musliminnen, Jüdinnen und Juden, Buddhisten und Buddhistinnen, Hindus, Sikhs und Angehörige anderer religiöser Gemeinschaften und Weltanschauungen. Und 12 Prozent der deutschen Bevölkerung bezeichnen sich laut einer Studie aus dem Jahr 2024 als LGBTQI+: lesbisch, schwul (engl. gay), bisexuell, transsexuell, transgender, queer und intersexuell. Das sind gut zehn Millionen Menschen.

Unsere bereits umgesetzten Projekte: 
• geschlechtsneutrales WC
• Vorträge und Veranstaltungen zum Thema Vielfalt und Diskriminierung, Zusammenarbeit mit Profamilia und deren Workshops
• Nagellackaktion: Nägel so bunt wie das CSG und Sichtbarkeit von Neurodiversität
• Verkauf von Pride Armbändern, Informationsmaterial zum Pride Month
• Aufklärung mithilfe unseres Mebis Kurses, der bald für alle zur Verfügung steht
• Safe Raum während des Schulfestes und stille Pausen am Dienstag in Raum 240
• Organisation der Ausstellung WE ARE PART OF CULTURE mit Unterstützung der Gleichstellungsstelle in der Bibliothek 
 
Wo sind wir anzutreffen?
Derzeit treffen wir uns immer Montags in der 7. Stunde in Raum 222.
Die Termine für das nächste Schuljahr stehen noch nicht fest. Der Kurs wird bei Frau Rinka sein. 
 
Wer kann uns beitreten?
Jeder! 
Wenn du Interesse hast, etwas zu verändern, komm einfach vorbei!
Du musst dich nicht perfekt mit den Themen auskennen, wir sind hier um
voneinander zu lernen. Die Treffen sind nicht verbindlich, wenn du mal
nicht kommen kannst, ist das kein Problem.
 
 
Fußnoten
LGBTQIA+ steht für die Queere Community, d.h. alle Personen, die nicht heterosexuell (Personen, die
ausschließlich auf das gegensätzliche Geschlecht stehen) oder cisgender sind (Personen, die sich mit dem
Geschlecht identifizieren, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde).
POC bedeutet „People of Color“ und beschreibt ein solidarisches Bündnis von unterschiedlichen
Communities und Personen, die strukturelle Ausschlusserfahrungen aufgrund von Rassismus machen.
Neurodivergenz bezieht sich auf Menschen, deren neurokognitive Funktionen, wie z.B. Aufmerksamkeit oder
Wahrnehmung von den gesellschaftlichen Normen abweichen. Unter Neurodivergenz fallen unter anderem
die Autismus-Spektrum-Störung, ADHS, Dyslexie und das Tourette-Syndrom.
 
 
 
Quellen: https://www.publicdomainpictures.net/en/view-image.php?image=364726&picture=colorful-diversity
https://diversity-arts-culture.berlin/woerterbuch/poc-person-color
https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/psyche/psychische-gesundheit/neurodiversitaet-1300456