SCHEINER-BLOG

Das News-Blog des Christoph-Scheiner-Gymnasiums Ingolstadt

GEMEINSAMES ERINNERN UND VIELFALT DER BEGEGNUNGEN

Ganz schön lang ist es her, seit sie die Stufen zum Altbau des Christoph-Scheiner-Gymnasiums am Hartmannplatz als Schüler hochgestiegen sind: Die Absolventen der traditionsreichen Schule an der Donau, die vor 60 oder 50 Jahren ihr Abitur gemacht haben. Jetzt trafen sie sich an ihrer alten Schule wieder. Gemeinsam mit jüngeren Jahrgängen feierten sie ein Wiedersehen über die Generationen hinweg. Eingeladen hatte sie die jetzige Schulleiterin Iris Jamnitzky und der Freundeskreis der Schule. 720 Absolventen gehören zu sechs „3er-Jahrgängen“, den silbernen Jubilaren von 1998 und den „grünen“ Jubilaren, die erst vor fünf Jahren ihr Abitur „gebaut“ haben. Auf sie freuten sich die diamantenen und goldenen Jubilare besonders.

Gründungsidee perfekt umgesetzt

Der ehemalige Scheiner-Direktor Rainer Rupp betonte in seiner Begrüßung der fast 250 Gäste im Schulhof den besonderen Wert dieser jährlichen „XL-Treffen“: „Dies ist die perfekte Umsetzung der Gründungsidee des CSG-Freundeskreises von 1985. Wir wollen den Zusammenhalt und die  Freundschaft ehemaliger Schüler und ihrer Lehrer erhalten. Beides soll mit der nachhaltigen  Unterstützung des aktuellen Schullebens verbunden werden“. Und dies gelang auch mit dem Programm des Treffens  „emotional, heiter und nachhaltig“ (Marion Six, Vorsitzende).

Buntes Programm

Nach Sektempfang und Begrüßung der Jubilare unterhielt die Big Band der Schule mit jazziger Abendmusik, aktuelle Scheiner-Lehrer führten durch die Schulanlage. Dazu gaben Schülerteams kurzweilige Einblick bei ihren „Chemie-Shows“ und Alt-Lehrer Vitus Brosinger ermöglichte den Jubilaren Wieder-Begegnungen mit historischen Exponaten der Biologie.

Eine Zeitreise

Für 63er-Absolvent Hans Bernecker war es eine Stippvisite in die Vergangenheit: „Für mich berührend war der Gang durch die dunklen Flure des alten Schulhauses. Da hat sich kaum was verändert in den Zeichensälen und unserem alten Klassenzimmer, das jetzt Musiksaal ist.“ „Wie eine Zeitreise über sechs Jahrzehnte“ empfand der Pfaffenhofener Dr. Horst Heil sein Wiedersehen mit den ehemaligen Schulkameraden und dem Altbau der Schule. Und in der alten Turnhalle mit ihrem historischen Umkleideraum stellte er fest:“ „Der Geruch, der da drinhängt, ist noch der gleiche wie vor 60 Jahren“.

Große Unterstützung durch das Jahrgangsteam der Q11

Für Stefan Fetcu aus der aktuellen Q11 waren die Begegnungen mit den Senioren eine große Bereicherung. Sein starkes Jahrgangsteam unterstützte den Freundeskreis an drei Tagen bei Auf- und Abbau sowie bei der Fest-Organisation.  Wobei bei den Jubilaren sein Statement auf große Zustimmung stieß, als er gestand: „Unsere Schule zu unterstützen, ist eigentlich selbstverständlich.“ Dass die jungen Leute damit zugleich ihre Abikasse auffüllen konnten, motivierte sie zusätzlich. Und Lob und Dank der vollstens zufriedenen Vorstandsvorsitzenden Marion Six verstärkte das Ganze noch: „Ihr alle habt nicht nur fleißig angepackt, sondern seid aufgeschlossene, sympathische, nette junge Menschen. Die Arbeit mit euch hat uns viel Spaß gemacht!“

Erwartungen übertroffen

Bei Manfred Bauer vom Jahrgang 1963, ehemals Direktor der Bundespolizeidirektion, verstärkte dies den positiven Eindruck vom jetzigen Scheiner-Gymnasium: “ Meine Erwartungen wurden mehr als übertroffen! Insbesondere die neue Schulleiterin OStDin Jamnitzky hat mich begeistert: Ich würde im CSG heute gern zur Schule gehen.“ Die so Gelobte war genauso angetan von ihren Gästen: „Ich war inspiriert von der Begeisterung, die die Ehemaligen beim Wiedersehen mit Ihren ehemaligen Mitschüler/-innen, Lehrkräften und dem Schulgelände abgestrahlt haben, und über die besondere Verbundenheit zum IHREM Scheiner!“

Stolz aufs Scheiner

Der Appell des ehemaligen Schulleiters R. Rupp an die „Youngsters“ der Abiturienten von heute scheint auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein: „Seid durchaus stolz auf die erfolgreiche 165-jährige Tradition eurer Schule und führt sie weiter!“

Anerkennung für den Freundeskreis

Das Lob der Schulleiterin für den Freundeskreis wurde vom Organisationsteam gerne angenommen: „Ich freue mich sehr, dass der Freundeskreis diese außergewöhnlich große Veranstaltung jährlich organisiert und durchführt. Sie pflegt das Band zwischen der Schule und den Ehemaligen in besonderer Art und Weise. Es war auch heuer wieder ein wunderbarer Tag!“ Denn auch im nächsten Jahr ist wieder ein „XL-Treffen“ geplant, dann für die 4er-Jahrgänge. Vorgesehen ist er am 29. Juni 2024. Und weil 2024 in Bayern der letzte reguläre G8-Jahrgang sein Abitur ablegen wird, stehen die nächsten Abiturprüfungen des laufenden G9-Jahrgangs erst 2026 an. Deshalb wird der Termin für 2025 mit den Ehemaligen zur Zeit neu fixiert.

 

Andy G. Krainhöfner

CSG-Freundeskreis e.V.