Jahresrückblick Schuljahr 2018-19
Der Freundeskreis des CSG – Jahresrückblick 2018/19
Im Jahresbericht 2017/18 war noch der von unserem Vorsitzenden Günther Menig verfasste Tätigkeitsbericht des Freundeskreises abgedruckt. Zum Zeitpunkt der Verteilung hatten wir jedoch schon die traurige Gewissheit, dass Günther Menig verstorben war.
Mit einem von unserem Ehrenmitglied Rainer Rupp verfassten Nachruf wurden unsere Mitglieder informiert: „Der CSG-Freundeskreis wird ihn vermissen, das Christoph-Scheiner-Gymnasium hat einen Freund verloren.“ Dieser Satz erfüllte uns mit tiefer Trauer und die Vita des Verstorbenen verdeutlichte, was er für den Freundeskreis und generell für die Schule, auch als langjähriger Vorsitzender des Elternbeirats, über sehr viele Jahre geleistet hatte.
Er hat in vielerlei Hinsicht schmerzhafte Lücken hinterlassen. Für den Vorstand des Freundeskreises bedeutete es, den Vorsitz neu zu besetzen. Satzungsgemäß hatte der erweiterte Vorstand im Dezember zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung eingeladen, in der die/der Vorsitzende gewählt werden sollte. Ferner bot sich die Möglichkeit, eine Nachrückerin oder einen Nachrücker in den erweiterten Vorstand zu wählen.
Martin Friedrich erklärte sich bereit, den Vorsitz zu übernehmen. Friedrich Hofmann wurde als Vorstandsmitglied vorgeschlagen und gewählt. Die Durchführung der Wahlen erfolgte satzungsgemäß.
Die laufenden Geschäfte und die Aktivitäten bzw. Veranstaltungen wurden bis dato von der stellvertretenden Vorsitzenden Luise Schaudig und den Mitgliedern des erweiterten Vorstands in bekannter Manier geplant und durchgeführt. Der traditionelle Empfang des Freundeskreises nach dem Weihnachtskonzert, in der Pausenhalle mit weihnachtlichem Gebäck und Getränken, erhielt wieder großen Zuspruch und bot die Möglichkeit zu besinnlichen und informativen Gesprächen.
Das Besprechungsziel der ersten Sitzung des erweiterten Vorstands im neuen Jahr war, die Beibehaltung und Fortführung von Bewährtem zu thematisieren sowie über Entwicklung von Neuem zu sprechen. In Anwesenheit von OStDin Iris Jamnitzky, ebenfalls Mitglied des erweiterten Vorstands, wurden im Dachstudio des „Scheiners“ die Arbeitspakete für das restliche Schuljahr geschnürt.
Der Folder, der zum Informationsabend mit dem Thema „Studien- und Berufswahl, Abitur - und dann“ für die Q11 und Q12 zur Verfügung stehen sollte, musste kurzfristig überarbeitet werden. 21 Referenten/innen aus den unterschiedlichsten Berufszweigen waren geladen und sie zeigten den Schüler/innen in Workshops ihren beruflichen Werdegang auf. Die Darstellung der Arbeitsinhalte bot den Teilnehmern die Möglichkeit zu Fragen und zur Diskussion. Ein Kreis schließt sich auch hier, indem ehemalige Scheiner-Schüler/innen als Referent/innen ihre Schule besuchten. Die Teilnehmer erhielten nicht nur interessante Informationen zu den verschiedenen Berufsbildern, sondern konnten auch erste Netzwerke knüpfen. Die in zweijährigem Turnus durchgeführte Veranstaltung fand nun schon zum dritten Mal statt. Der organisatorische Aufwand ist nicht unerheblich, deshalb möchte ich an dieser Stelle allen daran Beteiligten danken, besonders Marion Six, die für dieses Projekt die Leitung übernommen hatte.
Nicht minder aufwändig ist die Organisation unseres XL-Treffens der ehemaligen Abiturienten des CSG, Ende Juni. Heuer wurden die Jahrgänge im Abstand einer Dekade, beginnend in 1949 (!) und die „25-jährigen“ eingeladen. Mehr als 200 Absolventen/innen, zusammen mit ehemaligen Lehrer/innen, schwelgten in ihren Schulerlebnissen. Für viele war es nach langer Zeit ein schönes Wiedersehen und einige werden den Kontakt aufrechterhalten. Und das ist ja ein Ziel des Freundeskreises – Bande unter den Ehemaligen zu knüpfen.
Für all die oben aufgeführten Aktivitäten möchte ich mich bei den Mitgliedern des erweiterten Vorstands bedanken. Mein besonderer Dank gilt auch Birgit Schlagbauer, die unsere Datenbank DES und die Kontakte im Rahmen des XL-Treffens sowie den Postverkehr betreut. Im Zusammenhang „Kontaktpflege mit den Mitgliedern“ wurden Optimierungen eingeleitet. Der Versand von Infopost soll langfristig auf E-Mail umgestellt werden. Beim Briefversand konnte eine deutliche Kostenreduzierung dadurch erreicht werden, dass wir nicht mehr die städtische Poststelle in Anspruch nehmen. Dadurch wird die sogenannte „Infrastrukturumlage“ vermieden. Wir frankieren unsere Briefe nun selbst.
Die Teilnahme am „Scheiner-Tag“ war selbstverständlich und es bot sich für uns die Gelegenheit Flagge zu zeigen.
Besonders hervorzuheben ist unser 10. Golfturnier, der Scheiner Cup 2019, das wieder von Andy Krainhöfner organisiert wurde. Diese Veranstaltung machte allen Beteiligten sichtlich Spaß und erlebte heuer eine außerordentlich große Beteiligung. Erfreulicherweise nahm auch ein Schüler teil. Mit solchen gesellig-sportlichen Angeboten will der Freundeskreis Verbindungen erhalten und neue schaffen. Erfahrene Spieler und „Greenhorns“, d.h. „blutigen Neulinge“ in Sachen Golf, spielen in sog. „Flights“. Gute Teamarbeit soll zum Erfolg führen – und das anschließende gesellige Beisammensein fördert die Gemeinschaft „Scheiner &Friends“.
Gegen Ende des Schuljahres lud der Freundeskreis zum Jahresstammtisch am Gründungstag, den 19. Juli, ein.
Als Förderverein unterstützte der Freundeskreis auch in diesem Schuljahr wieder einzelne Schüler und Schülergruppen. Die Förderungswürdigkeit wurde durch die Schulleitung geprüft, sodass wir unkompliziert die Unterstützung gewähren konnten.
Bei der Verabschiedung der Abiturienten/innen durfte der Vorsitzende nicht nur die Glückwünsche des Freundeskreises überbringen, sondern auch jeweils eine Rose überreichen. Die Abiturienten/innen, die sich am CSG durch besonderes Engagement ausgezeichnet hatten, erhielten darüber hinaus eine besondere Ehrung.
In den Rahmen unserer satzungsgemäßen Förderung fällt auch die Anschaffung von Tischen und Sitzmöglichkeiten für Veranstaltungen des Freundeskreises und der Schulgemeinschaft.
Bei all den konkreten Projekten des Freundeskreises darf man nicht vergessen, dass wir Kontakte zum Elternbeirat herstellen und ausbauen. Gleiches gilt für die Studenten- und Absolventenverbindung Ludovicia Ingolstadt, die aus dem Vorläufer des heutigen Christoph-Scheiner-Gymnasiums hervorgegangen ist.
In Anbetracht der geschilderten Aktivitäten und ideellen Ziele des Freundeskreises, finde ich es bedauerlich, dass es immer schwieriger wird, Schüler, Alumni, Eltern und Lehrer überhaupt und dauerhaft für „ihre Schule“ zu begeistern und an sie zu binden. An dem geringen Mitgliederbeitrag kann es meiner Meinung nach nicht liegen.
Empfehlenswert ist der Besuch unserer Homepage https://www.csg-in.de/freundeskreis1 .
Ich möchte mich im Namen des Freundeskreises bei allen ganz herzlich bedanken, die uns im vergangenen Schuljahr mit Rat und Tat zur Seite standen, für die gute Zusammenarbeit, insbesondere bei der Schulleitung, den Lehrer/innen, Schüler/innen, dem Sekretariat, hier speziell Frau Krum, sowie dem Hausverwalter Andreas Haidt, der uns bei der Ausstattung unserer Veranstaltungen tatkräftig unterstützte. Mein besonderer Dank gilt vor allem dem erweiterten Vorstand des CSG-Freundeskreises, Vereinsmitgliedern sowie den zahlreichen Helfer/innen für ihr großartiges Engagement.
Ich wünsche allen erholsame Ferien und einen guten Start ins neue Schuljahr.
Martin Friedrich, Vorsitzender